Das Diskursprojekt und seine Anfänge

 

Fragen der Strategiebildung

Im Zuge der Vorbereitung auf die erste Jahrestagung im November 2002 unter dem Motto „Arbeit in der neuen Zeit - Regulierung der Ökonomie, Gestaltung der Technik, Politik der Arbeit“ wurden Rahmenfragen entwickelt, die zur Orientierung und gemeinsamen Erarbeitung einer Strategie für eine neue Politik der Arbeit - regional, national und auf europäischer Ebene dienen können. Hierzu wurden im wesentlichen zwei Komplexe ausgemacht:

  1. Dimension einer adäquaten Analyse der gegenwärtigen gesellschaftlichen Lage und der politischen Kräfteverhältnisse - national wie international.
  2. Eine realitätstüchtige Bestimmung möglicher Handlungsstrategien.

Als Fragen für eine neue Strategiebildung haben sich dann herauskristallisiert:

  1. Welches neue Potenzial der Wissensbildung können und müssen durch strategische Allianzen zwischen Gewerkschaften als Organisation der abhängig Beschäftigten und Einrichtungen der wissenschaftlichen Arbeit erschlossen werden?
  2. Welche Akteure werden unter den veränderten Bedingungen der gegenwärtigen Arbeitswelt für eine neue Politik der Arbeit mit einem umfassenden gesellschaftlichen Gestaltungsanspruch gebraucht und wie können sie gefunden und angesprochen werden?
  3. Welche politischen Konstellationen potenzieller Bündnispartner können auf lokaler und regionaler Ebene angesprochen werden und welche Handlungspotenziale lassen sich dadurch erschließen?
  4. Wie können die neuen, oft noch nicht klar artikulierten Ansprüche auf demokratische Gestaltung der weit über die Grenzen der Nationalstaaten hinausgehenden europäischen und globalen Zusammenhänge produktiv umgesetzt werden?

 

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